Ein Wunder, dass ich Corona überlebt habe – genauso, dass ich wieder hören kann!

Engagiert. Wenn Hartmut Blum heute beim Fernsehen in eine dieser neuen Corona-Talkshows schaltet und von der zunehmenden Maßnahmen-Müdigkeit bis hin zur Leugnung des Virus hört, dann wird er richtig emotional. „Wie kann man so unsolidarisch und egoistisch sein“, empört er sich. „Es wundert mich immer wieder, wie unverantwortlich eine ganze Reihe von Menschen sind – wobei die Tatsachen doch auf dem Tisch liegen. Es ist so wichtig, dass wir alle mitziehen. Ich weiß, wie gefährlich das Virus sein kann. Und ich möchte nicht, dass das, was ich durchgemacht habe, anderen Menschen widerfährt!“

Abschied. Das letzte, an das sich der 60jährige VW-Ingenieur aus Gifhorn (nahe Wolfsburg) erinnert, ist der 16. März 2020. Danach trübt sich die Erinnerung ein. Kurzatmig, hochfiebrig verlässt er damals im Rettungswagen seine vertraute Welt mit Frau, zwei Kindern und Haus in Richtung Klinik.

Angst. „Bereits meine Ankunft im Krankenhaus erinnere ich kaum noch. Mein Gedächtnis setzt knapp zwei Wochen später wieder ein: Mit metallischen Geräuschen, unverständlich sprechenden Menschen, wechselnden Ortschaften. Ich kannte niemanden, der an mein Bett trat, hatte das beängstigende Gefühl gekidnappt worden zu sein – um mich herum alles feindliche Agenten.“

Komplikation. „Delir“ lautet der Fachbegriff für diese Komplikation der vorübergehenden Trübung des Bewusstseins, an der Hartmut Blum zu allem Elend auch noch erkrankt. Experten schätzen, dass etwa zwei von vier Patienten, die auf der Intensivstation beatmet werden, diese erhebliche Hirnfunktionsstörung entwickeln. „Es dauerte Tage bis ich realisierte, dass die Menschen um mich herum mir nur helfen wollten – schließlich hatte ich nur knapp eine schwere COVID-19-Infektion überlebt!“

Vorahnung. Dass ihr Mann am neuen Corona-Virus leidet, ahnt Ehefrau Lucimara (52) sofort. „So extreme Symptome bei einer ,normalen‘ Erkältung: Hartmut war kalt. Er schwitzte und konnte vor Heiserkeit kaum sprechen. Alles tat ihm weh. Um unsere Kinder zu schützen, beschlossen wir umgehend, dass Hartmut das Schlafzimmer nicht mehr verlässt; dass wir fortan getrennt essen und schlafen. Als am nächsten Tag keine Besserung eintrat, rief ich den Hausarzt.“

Ablehnung. Doch der Mediziner hält sowohl Lucimaras Verdacht, als auch alle Selbsthilfe-Maßnahmen für übertrieben, lehnt einen Test ab. Hartmut war in keinem Risikogebiet, hat auch keinen Kontakt zu einer nachgewiesen infizierten Person gehabt. „Statt dessen tippte er auf einen normalen, grippalen Infekt“, schildert das Ehepaar, das seit 24 Jahren verheiratet ist.

Hilflos. Die genaue Quelle der Ansteckung können die Blums nie ermitteln. Tatsache ist, dass es dem ehemaligen 100-Kilo-Mann rapide schlechter geht. „So schlecht, dass ich am Samstag wegen akuter Atemnot für meinen Mann den Notarzt rufen musste“, lässt die gebürtige Brasilianerin die Tage Revue passieren. „Geholfen wurde ihm nicht.“

Koma. Erst zwei kräftezehrende Tage später hatte der Notarzt ein Einsehen. Mit Blaulicht wird der schweratmende Mann in die Klinik gebracht. „Und dort bestätigte der Corona-Test, dass ich mit meiner Panik richtig lag“, so Lucimara. „Zwei Tage später – schon im künstlichen Koma – wurde Hartmut in die Medizinische Hochschule nach Hannover überstellt, dort in Bauchlage beatmet.“

Trennung. Begleiten kann Lucimara ihren Ehegatten nicht. „Die Kinder und ich hatten ebenfalls Symptome wie Druck auf der Brust und Geschmacksveränderungen entwickelt. Während Hartmut auf der speziell eingerichteten Corona-Intensivstation um sein Leben kämpfte, rangen wir mit der neuen Krankheit zu Hause. Einzige Verbindung waren die täglichen Anrufe bei den Ärzten in der MHH. Mehr konnte ich nicht für ihn tun – furchtbar!“

Prognose. Später wird Frau Blum erfahren, dass – speziell zu Anfang der Pandemie – etwa jeder zweite beatmete COVID-19-Patient dem Virus erliegt. Ihr Ehemann zum Glück nicht. Er bekommt eines der ersten Medikamente („Remdesivir“) gegen das Lungenversagen. Die Organfunktion erholt sich. Am zweiten April kann er von Hannover nach Gifhorn in die Klinik zurückverlegt werden.

Problem. „Als ich zu mir kam, war es unglaublich laut. Als Folge des Delir hatte ich das Gefühl in einem Hubschrauber zu sein. Der Krach hinderte mich, die Ärzte zu verstehen“, erzählt der Familienvater, der in den 14 Tagen gut zwölf Kilo Gewicht verloren hat. „Ich berichtete den Ärzten von den Geräuschen und dass ich rechts nichts mehr hören kann. Bei einem Test stellte sich heraus, dass ich unter einem beidseitigen Tinnitus litt.“

Konsil. Wieder nimmt das Krankenhaus in Gifhorn Kontakt zur Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) auf. Diesmal mit der Hals-, Nasen-, Ohrenklinik. Klinikdirektor Thomas Lenarz (63) vermutet, dass – wie bei vielen Atemwegsinfekten – auch COVID-19 zur Gefahr für das Innenohr werden kann, wenn das neue Virus über die druckausgleichende „Euchstachische Röhre“ vom Rachen ins Mittelohr vordringt und von dort weiter ins Innenohr (Cochlea) gelangt. 

Dringlichkeit. Im Fall von Hartmut Blum nimmt der renommierte Innenohr-Spezialist an: Beim Versuch des Immunsystems, die Eindringlinge zu vertreiben, wurden empfindliche Haarzellen in der Hörschnecke irreparabel zerstört. Dadurch werden die Schallwellen nicht mehr in Nervenimpulse umgesetzt. Zusätzlich kann es durch die Entzündung zur Bildung  von Narbengewebe gekommen sein, das die Umsetzung der Schallwellen ebenfalls stört. „Da dieses Narbengewebe rasch verknöchern und jede Möglichkeit eines Eingriffs verhindern kann, muss der Patient bald zu uns in die MHH zurück“, legt Lenarz den Kollegen ans Herz.

Wiedersehen. Am Ostermontag, den 13. April, ist Hartmut Blum ausreichend stabil. Per Krankentransport kann er ins 65 Kilometer entfernte Hannover zurückverlegt werden. „Auf dem Weg erfüllten mir die Rettungssanitäter meinen größten Wunsch. Sie hielten kurz an, öffneten auf einem Parkplatz die großen Hecktüren. Dort warteten meine Frau und meine Kinder. Es war sehr bewegend, unser Wiedersehen nach 29 Tagen –  natürlich unter penibler Einhaltung aller Abstandsregeln.“

Beratung. In der Medizinischen Hochschule Hannover angekommen wird am nächsten Tag per MRT-Aufnahme der Hörnerv kontrolliert. Als der okay ist, kann sich der Gifhorner im angeschlossenen Deutschen Hörzentrum (DHZ) über die Behandlungsmöglichkeit per Cochlea-Implantat (CI) beraten lassen.

Abkürzung. „Wir sind das weltweit größte CI-Zentrum. In über 30 Jahren konnten wir rund 10.000 Menschen helfen, bei denen – wie bei Ihnen – im Innenohr die Umsetzung von Schallwellen in Nervenreize defekt ist“, erklärt Professor Lenarz Hartmut Blum. „Das Cochlea-Implantat umgeht die Haarzellen, sendet die Schallinformationen gleich als elektrisches Signal an den Hörnerv. Von dort gelangen die Impulse weiter ins Gehirn, wo sie als Klänge wahrgenommen werden.“

Wahl. Hartmut Blum entscheidet sich für ein CI-System des Europäischen Herstellers MED-EL. „Meiner Frau gefielen insbesondere die verschiedenen Designmöglichkeiten des SONNET-Audioprozessors durch diverse Mikrofonabdeckungen. Mir sagte die Direktverbindung mit dem Computer zum Skypen zu. Außerdem empfand ich das Lade-Handling als besonders einfach“, begründet der Ehegatte seine Wahl. „Zwei Tage danach erfolgte die Operation – aufgrund des vorangegangenen künstlichen Komas in örtlicher Betäubung.“

Zugang. Dazu wird vom Operateur hinter der rechten Ohrmuschel ein etwa vier Zentimeter kurzer, bogenförmiger Schnitt gemacht, über den der Zugang durch das Felsenbein bis zur Hörschnecke gefräst wird. Professor Lenarz: „Wir müssen sehr behutsam vorgehen, da hier Geschmacks- und Gesichtsnerv verlaufen. Um die feinen, anatomischen Strukturen so wenig wie möglich zu verletzen, benutzen wir die meiste Zeit ein OP-Mikroskop, um zur Cochlea zu gelangen.“

Spannung. Hartmut Blum ist live dabei, als der Eingriff den Höhepunkt erreicht: dem Einführen der Mehrkanal-Implantatelektrode in das schneckenförmige Innenohr. „Nach einem Kurzcheck wird die vorgeformte, feine Elektrode vorsichtig durch den Millimeter-Zugang geschoben“, so der erfahrene Operateur. „Abhängig, welche Frequenzen betroffen sind, entscheiden wir, wie tief wir die Elekroden platzieren bzw. wieviel eigenes Hörvermögen wir eventuell erhalten können.“

Signal. Da der Patient rechts vollkommen taub ist, muss die Elekrode möglichst zwei ganze Umdrehungen in die Hörschnecke vorgeschoben werden. „Ein Dreiklang als erstes Testsignal während der OP zeigte mir an, dass das System funktioniert“, berichtet der technik-affine Ingenieur. „Dann wurde der Zugang verschlossen und die Lage der Empfängerspule kontrolliert. Nach einer knappen Stunde konnte ich auf Station zurück.“

Rückkehr. Die Aktivierung des äußeren Audioprozessors erfolgt am nächsten Tag im Hörzentrum. Am 23. April – 39 Tage nach dem Corona-Notarzt-Einsatz – kann Hartmut Blum nach Hause. „Es war ein bisschen unwirklich, nach all der Zeit, nach all den Erlebnissen. Die Begegnung mit dem Tod hatte mich tief verunsichert. Ich brauchte Zeit, den Alptraum hinter mir zu lassen. Stück für Stück kämpfte ich mir die Normalität zurück, machte mit meiner Frau erste Spaziergänge am Rollator. Gewöhnte mich an das neuen Hören mit dem CI. Und fing wieder an, mich im Internet über das Tagesgeschehen – insbesondere zu Corona – zu informieren.“

Test. Ende Mai erfolgt die umfangreiche Erstanpassung des Hörsystems mit Logopädin, Sprach- und Hörsituationstests in Hannover. Ergebnis: Hartmut Blum hat nahezu 80 Prozent des technisch Möglichen erreicht. „Tagsüber war ich erst noch sehr müde, litt unter Konzentrationsstörungen“, gibt er zu. „Im Juli entschied ich mich trotzdem, zum beruflichen Wiedereingliederungsversuch. Inzwischen arbeite ich wieder 60 Prozent!“

Skypen. Im Homeoffice betreut er über Skype die VW-Tochtergesellschaften in Südamerika. Das ist zugegeben anstrengend. Anderseits hat gerade diese Normalität einen hohen Wert. Deshalb unternimmt Hartmut Blum auch erstmal nichts wegen des linken Ohrs.

Gewinn. „Hier wollen Lucimara und ich abwarten, wie sich alles entwickelt. Gut möglich, dass ich mir ebenfalls ein CI setzen lasse. Alles zu seiner Zeit. Jetzt genießen wir unser zurückgewonnenes Leben. Denn eines ist klar: Ohne meine Frau hätte ich das nie geschafft. So sind eigentlich drei Wunder, die mir seit März widerfahren sind: dass ich Corona überlebt habe, dass ich wieder hören kann und dass ich eine Frau habe, die wirklich zu mir steht.“

Fünf Fragen an Professor Thomas Lenarz (63), Klinikdirektor der HNO-Klinik mit Deutschem Hörzentrum an der Medizinischen Hochschule Hannover

Weshalb werden wir schwerhörig? Häufige Ursache für Taubheit ist der Untergang der Haarzellen im Innenohr:  Diese sensiblen Sinneszellen wandeln  Schallwellen in der Hörschnecke – lat. Cochlea – in elektrische Nervenreize für das Gehirn. Der Untergang kann durch viele Ursachen ausgelöst werden, z. B. durch Lärm, Durchblutungsstörungen, Infekte, Verletzungen. Auch durch genetische Veranlagung können Haarzellen ihre Funktion verlieren. Seit Ende der 1970er Jahre hilft hier das Cochlea-Implantat-System (CI).

Wie überbrückt das CI-System das defekte Ohr? Das künstliche Ohr besteht aus zwei Komponenten: Dem so genannten Audioprozessor, der außerhalb des Körpers Geräusche aufzeichnet und in digitale Impulse umsetzt und dem Implantat (Impulswandler), der unter der Haut hinter der Ohrmuschel eingepflanzt wird. Hier werden die „Außensignale“ von der Sendespule durch die Haut empfangen, umgewandelt und über feine Drähte an bis die Elektroden weitergleitet, die im Innenohr liegen.

Wieso hören wir diese Impulse? Das Geniale ist, dass in der so genannten Hörschnecke auch beim Gesunden die mechanischen Schallwellen in elektrische Reize umgewandelt und über den Hörnerv ans Gehirn weitergeleitet werden. Die CI-Signale folgen diesem Muster. Die Menschen können nach einem Hörtraining wieder hören.

Wann ist ein Cochlea-Implantat sinnvoll? Ein Cochlea-Implantat ist für Taube oder ein- oder beidseitig hochgradig Schwerhörige geeignet, die von einem Hörgerät keinen ausreichenden Nutzen mehr haben, wie zum Beispiel (Klein)-Kinder mit angeborenem hochgradigem oder vollständig beidseitigem Hörverlust. Und Jugendliche und Erwachsene mit hochgradiger Schwerhörigkeit oder Ertaubung nach Spracherwerb. Voraussetzung ist ein intakter Hörnerv zur Weiterleitung der elektrischen Signale ans Gehirn.

Wer übernimmt die Kosten? Bei entsprechender medizinischer Indikationsstellung übernehmen sowohl die gesetzlichen als auch die privaten Krankenkassen die Kosten. Auch bei einseitiger Ertaubung ist eine Kostenübernahme bei entsprechender Indikation inzwischen normal.

Welche Fortschritte hat das Implantat in den letzten 40 Jahren gemacht? Wichtiger Quantensprung sind die schnelleren Prozessoren. Ähnlich wie beim Hörgerät gilt: Je mehr Informationen aufgenommen, umgewandelt und weitergeben werden können, um so besser der Klang. Dazu kommt der operative Fortschritt. Wir implantieren sehr viel gewebeschonender als früher, können in vielen Fällen die Restfunktion des Innenohrs erhalten. Ein nächster Schritt könnte schon bald die bessere Anbindung der Elektroden an den Hörnerv sein. Je enger der Kontakt, um so klarer die Signale, die übertragen werden.

Wunderwerk Cochlea

Das sprichwörtliche Gras können wir zwar nicht wachsen hören – dennoch ist das Innenohr (auch Cochlea genannt) unsere sensibelste Antenne zur Außenwelt. Stimmen, Geräusche, Musik – alle akustischen Reize werden in der Hörschnecke in elektrische Impulse umgewandelt, die anschließend vom Gehirn „interpretiert“ werden.

Dabei ist das Ohr unser empfindlichstes, genauestes und auch leistungsfähigstes Sinnesorgan.  Gekrönt wird das Ganze mit einer absolut genialen 3D-Hörfunktion, die uns leider oft erst bewusst wird, wenn wir auf sie verzichten müssen. De facto nimmt das Gehirn alles über 10 Mikrosekunden Delay (Laufzeitunterschied zwischen dem rechten und dem linken Ohr) als Versatz wahr und errechnet daraus eine dreidimensionale Hörwelt. Im Dschungel der Großstadt können wir dadurch sehr genau hören, ob sich ein Auto von uns weg bewegt oder auf uns zu kommt.

Hintergrund „Schwerhörigkeit“

Fast 20 Millionen Deutsche haben eine Hörminderung. Und das hat nicht nur etwas mit dem Alter zu tun. Bereits jeder zehnte Jugendliche ab 14 weist einen Hörschaden auf. Und jährlich erkranken 15.000 Bürger an akuter Schwerhörigkeit.

Lärm bedroht am stärksten den empfindlichen Hörsinn. Gefahrenquellen sind Straßenverkehr oder Baustellen, Konzerte, Musik-Player, aber auch unauffällige Dauerlärmquellen wie Haushaltsgeräte, Rasenmäher oder Computer. Am Ende zählt gerade die Summe der Geräusche: Hörzellen verkraften 40 Stunden lang Lautstärken bis zu 85 Dezibel, doch schon bei 100 reicht eine Stunde, um sie zu zerstören. Aktuelle Forschungen zeigen, dass es auch schon Hörverluste im Hochfrequenzbereich geben kann, die von normalen Hörtestungen nicht erfasst werden.

Tipps zur Ohrgesundheit

Gönnen Sie dem Ohr angemessene Ruhepausen, wenn‘s besonders laut war. Schalten Sie störende Hintergrundgeräusche ab und vermeiden Sie laute Knallgeräusche. Leider nehmen viele Menschen Hörschäden hin, ohne aktiv zu werden. Oft dauert es zehn Jahre oder länger, bis ein Hörgeschädigter den Experten aufsucht. Menschen mit Hörverlust sollten  regelmäßig alle zwei Jahre zum Fachmann zur Kontrolle, um ein Fortschreiten der Hörstörung rechtzeitig erkennen und behandeln zu können.

Schnelltest: Wie gut hören Sie?

1. Fällt es Ihnen schwer, jemanden zu verstehen, der Sie von hinten oder von der Seite anspricht? 

2. Beschweren sich andere Menschen manchmal darüber, dass Sie Ihr Radio oder Ihren Fernseher zu laut stellen? 

3. Ist es bereits wiederholt passiert, dass Sie ein herannahendes Auto erst im letzten Moment gehört haben? 

4. Haben Sie das Gefühl, dass die meisten Menschen immer undeutlicher sprechen? 

5. Überhören Sie gelegentlich den Wecker oder das Telefonläuten?

Auswertung:

Bereits bei einer positiven Antwort kann Ihr Hörvermögen vermindert sein. Lassen Sie einen professionellen Hörtest beim Hals-Nasen-Ohrenarzt oder Hörakustiker machen, um die Situation realistisch einschätzen zu können.

Klinikkontakt: Deutsches HörZentrum Hannover, Karl-Wiechert-Allee 3, 30625 Hannover, Telefon: 0511/532-6603 Internet: www.dhz.clinic

Weitere Informationen aus erster Hand von erfahrenen CI-Trägern: www.hörpaten.de und www.endlich-wieder-hören.org (u.a. mit Professor Lenarz)

Internationale Hörstiftung: www.hearing-foundation.de

BVHI Bundesverband der Hörsysteme-Industrie www.ihr-hörgerät.de

Buchtipp: „einfach dazugehören: Reise aus der Stille – Wege zum besseren Hören und Verstehen“ von Andreas Frank, EUR 8,65 http://www.einfach-dazugehoeren.de 

Weitere Infos: MED-EL Elektromedizinische Geräte Deutschland GmbH, Moosstraße 7, 82319 Starnberg, gebührenfreie Hotline: 0800 0077030, Internet: www.medel.de

© medizin-reporter.blog/André Berger

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About André Berger

Geboren in Hamburg. 1986-1990 freier Reporter. 1991 Redakteur Heinrich Bauer Verlag. Seit 1992 freier Medizinreporter Meine Arzt- & Patienten-Reportagen (Text & Fotos) erscheinen regelmäßig in den großen, wöchentlichen Publikums- und Frauenzeitschriften des Burda-Verlags, der Funke-Gruppe und des Bauer Verlages