Meine Blasenentzündung habe ich erstaunlich unkompliziert in Griff bekommen

Fies. Dass etwas mit ihr nicht stimmt, hat Eleni Friedrich sprichwörtlich Anfang 2021 „im Urin“. Wie so oft in den letzten fünf, sechs Jahren ist die 37jährige Verwaltungsbeamtin aus Frankfurt wegen Harndrangs in Kombination mit Brennen und Stechen beim Wasserlassen und fiesen Unterleibsschmerzen frühmorgens zum Hausarzt in die Sprechstunde geeilt. Doch diesmal reagiert der Allgemeinmediziner anders als erwartet.

Therapieversagen. „Üblicherweise dauerte es höchstens eine halbe Stunde, bis ich nach kurzem Gespräch und dem üblichen Urintest die Praxis mit einem Rezept Richtung Apotheke verlassen konnte“, berichtet sie. „Doch weil beim letzten Mal erst das zweite Antibiotikum anschlug, ließ mich mein Hausarzt nicht so einfach davonkommen.“

Kontrolle. „Ehrlich gesagt, liebe Frau Friedrich, habe ich kein gutes Gefühl, Ihnen in immer kürzerwerdenden Abständen Antibiotika aufzuschreiben“, eröffnet der Hausarzt das Gespräch. „Je häufiger diese medizinische ,Universalwaffe‘ gegen Bakterien zum Einsatz kommt, desto höher ist das Risiko, dass sich resistente Keime entwickeln und ausbreiten können. Das ist nicht nur für Kleinkinder, für ältere oder kranke Menschen problematisch. Auch bei Ihnen wirken die Tabletten bereits nicht mehr so gut, wie bei ihrem ersten Blaseninfekt vor sechs Jahren. Deshalb ist es wichtig, noch einmal genau auf die Ursachen zu schauen. Deshalb möchte ich sie an einen Urologen überweisen.“

Spurensuche. Als mögliche Auslöser für die wiederkehrende Beschwerden käme zum Beispiel ein unentdeckter Rückzugsort für die Erreger in der Blase in Betracht. Oder ein Hormonmangel. Oder eine Gebärmuttersenkung. „Tatsächlich fand der Facharzt bei der Blasenspiegelung und beim Ultraschall keinen Hinweis auf eine solche ,komplizierte‘ Harnwegsinfektion“, ist Eleni einerseits erleichtert; andererseits auch ein bisschen betrübt. Denn keine sechs Wochen nach dem Untersuchungsmarathon und nach einer weiteren Antibiotika-Behandlung spürt sie wieder die typischen Symptome.

Suche. „Dabei hatte ich diesmal wirklich auf alles geachtet: viel getrunken, den Unterkörper warmgehalten, regelmäßig zur Toilette  gegangen“. In ihrer Verzweiflung macht sich die fröhliche, sportliche Frau im Internet auf die Suche – und stößt bei „Dr. Google“ auf Privatdozent Dr. Winfried Vahlensieck (63) – als Mitglied der Leitlinien-Gruppe „unkomplizierte Harnwegsinfektionen“ einer der anerkanntesten Experten hierzulande auf dem Gebiet. Medizinischen Leitlinien sind Empfehlungen für den Arzt, die ihn bei der Behandlung seiner Patienten unterstützen. Sie liefern grundlegende Informationen zur Diagnostik und zeigen auf, zu welchen Behandlungsmöglichkeiten klinische Studien mit hoher Aussagekraft vorliegen

Fragebogen. „Mein Hausarzt unterstützte mich und überwies mich an die Fachklinik Urologie der Kurpark-Klinik in Bad Nauheim. Drei Wochen später betrat ich das Sprechzimmer von Doktor Vahlensieck. Mit Hilfe eines speziellen Fragebogens erhärtete sich bei mir die Diagnose ,unkomplizierten Zystitis‘. 

Therapie. Ob bei Blasenentzündungen eine rein symptomatische Therapie, wie z. B. mit Ibuprofen oder lediglich durchspülenden Mitteln ohne antibakterielle Wirkung in Frage kommt, ist sorgfältig abzuwägen. Denn hier kann das Risiko bestehen, eine Nierenbeckenentzündung zu entwickeln, weil die krankheitsauslösenden

Erreger nicht aus der Blase eliminiert werden und in die Nieren aufsteigen können. Da die ständige Antibiotika-Einnahme inzwischen Elenis größtes Problem ist, fragt sie den Arzt, ob es wirklich jedesmal Antibiotika sein müssen.

Alternative. Dr. Vahlensieck hat gute Nachrichten. Er empfiehlt als wichtige Behandlungssäule die Therapie mit Phytotherapeutika – und zwar solchen, die nicht nur die Beschwerden verbessern, sondern auch die Ursache der Erkrankung, nämlich die Erreger bekämpfen.

Wirkung. „Seit langem ist bekannt, dass bestimmte Heilpflanzen entkrampfende, schmerzlindernde, antientzündliche, erregerhemmende und antibakterielle Wirkungen aufweisen“, so der Experte. „Bei einer Studie mit über 450 Patienten, die an einer akuten, unkomplizierten Zystitis litten, war zum Beispiel die Therapie mit Kapuzinerkresse und Meerrettich der Therapie mit einem Standard-Antibiotika ebenbürtig. Zudem vertrugen die Patienten das Phytopharmakon deutlich besser.“

Vorbeugung. Zur Prophylaxe schreibt der Urologe Elenie Friedrich täglich zweimal zwei Filmtabletten des Senfölgemischs Angocin auf. In einer Studie wurde nachgewiesen, dass das pflanzliche Arzneimittel erneuten Harnwegsinfektionen wirksam vorbeugt. Daher wird auch in der entsprechenden medizinischen Leitlinie der Einsatz von Kapuzinerkresse und Meerrettich als pflanzliche Behandlungsmöglichkeit bei häufig wiederkehrenden Blasenentzündungen empfohlen.

Effekt. Senföle hemmen zudem die Beweglichkeit der bakteriellen Erreger sowie deren Anheftung an die Zellen der Blasenwand. Es wird vermutet, dass wiederkehrende Infektionen der Harnwege durch ein Eindringen der Krankheitserreger in die Zellen der Blaseninnenwand hervorgerufen werden. Dort sind die Erreger für chemisch-synthetische Antibiotika nicht mehr erreichbar und können später zu einer erneuten Infektion führen. Senföle können dieses Eindringen der Bakterienzellen in Schleimhautzellen der Harnblase verringern.

Selbsthilfe. Außerdem empfiehlt der Experte täglich zwei Gramm eines natürlichen Einfachzuckers aus der Apotheke: Das besondere: D-Mannose bindet an die Härchen der häufig entzündungsverursachenden E-Coli-Bakterien, ummantelt und neutralisiert sie so, so dass sie schlechter an den Schleimhautzellen anhaften .

Alltagsregeln. „Als weitere Prophylaxe-Säule sollten allgemeine Alltags-Regeln befolgt werden“, so der Urologe. „Dazu gehören: ausreichend trinken; circa zwei Liter täglich. Schutz vor Unterkühlungen. Auch den Harndrang nicht  unterdrücken und beim Wasserlassen nicht zu stark pressen. Desweiteren ist nach dem Stuhlgang von vorne nach hinten abzuwischen und nach dem Geschlechtsverkehr relativ bald die Blase zu entleeren.“

Ernstfall. „Vier lange Monate blieb ich dank dieser Prophylaxe-Maßnahmen beschwerdefrei. Nach einer Sommerparty im kühlen August kehrten die Beschwerden allerdings zurück. Zum Glück hatte ich die Angocin-Tabletten gleich griffbereit und konnte noch in der Nacht  auf die Akutdosis von dreimal vier Filmtabletten umsteigen. Bereits am Montag spürte ich eine solche Besserung, dass ich auf den üblichen Weg zu meinem Hausarzt verzichten konnte. Ich bin so stolz, dass ich diesmal den Blaseninfekt selber in den Griff bekommen habe. Ohne Antibiotika und erstaunlich unkompliziert“.

Vier Fragen an Privatdozent Dr. Winfried Vahlensieck (63)

Warum werden gerade jetzt so viele Frauen von Blasenentzündungen heimgesucht?

Frauen erkranken aufgrund ihrer kürzeren Harnröhre leider besonders oft. Unterkühlungen – typisch für die sogenannte Übergangszeit – schwächen ihren Barriereschild, der den Intimbereich vor Bakterien schützt. Vor allem Erreger vom Darm können dann rasch in die Harnblase aufsteigen.

Warum versuchen Sie, auf Antibiotika möglichst zu verzichten? Zwar bekommen Antibiotika die Keime – in zwei von drei Fällen E.coli-Bakterien – schnell in den Griff. Doch die chemisch-synthetischen Präparate haben oft erhebliche Nebenwirkungen auf den sensiblen Magen-Darm-Trakt und die schützende Vaginalbakterienflora. Gute Keime werden weniger, aggressive breiten sich aus. Auch das begünstigt den nächsten Infekt, der dann eventuell schlechter zu behandeln ist, weil die Bakterien resistent geworden sind. So kehrt die „Cystitis“ bei jeder vierten bis fünften Frau regelmäßig zurück.

Hinzu kommt, dass Antibiotika laut den Leitlinien nur noch eingesetzt werden sollen, wenn es wirklich notwendig ist. Damit diese Medikamenten-Gruppe ihre Wirksamkeit nicht verliert (s. Kasten Resistenzen).

Was kann ich bei einer Blasenentzündung selber tun? Sofern kein Fieber vorliegt und die Nieren nicht betroffen sind, rate ich meinen Patienten, den Infekt ruhig erst einmal mit antibakteriell wirksamen pflanzlichen Senfölen und genügender Trinkmenge selbst zu behandeln. Vorteil ist, dass die Therapie oft viele Stunden früher beginnen kann, als wenn sie darauf warten müssen, bis ein Arzt ein Rezept ausstellt. Zudem wird die Senföltherapie oft deutlich besser vertragen und Resistenzen werden vermieden.

Wichtig: Die Selbstbehandlung findet ihre Grenze bei Fieber über 38 Grad, Schmerzen seitlich unter den Rippen, anhaltender Blutbeimengung im Urin oder über fünf Tagen anhaltende Schmerzen beim Wasserlassen. Dann ist ein Arztbesuch dringend notwendig!

Wann sollte ich zum Urologen? Wer zwei Mal in sechs Monaten bzw. drei Mal pro Jahr unter lästigem Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen leidet, sollte zum Spezialisten gehen. Hier besteht der Anfangsverdacht für eine komplizierte Harnwegsinfektion – sprich es könnte eine organische Schwäche Auslöser sein. Medikamente helfen dann allein nicht weiter. Es ist sinnvoll, organische Ursachen wie Fehlbildungen, Hormonmangel, Blasensteine oder Blasenfunktionsstörungen als Ursache für die Infektionen auszuschließen und zu behandeln.

Hintergrund Harnwegsinfektionen:

Rund zwei Millionen Frauen erkranken pro Jahr in Deutschland an einer Harnwegsinfektion. Mit Antibiotika könnendie Ärzte die Beschwerden zwar in der Regel rasch lindern, doch vielen Frauen kann so nur vorübergehend geholfen werden: Sie erleiden einen Rückfall – manchmal bis zu sechs, acht Mal pro Jahr. Ursache ist meist eine Entzündung, die von verschiedenen Erregern, überwiegend von E.coli-Bakterien, hervorgerufen wurde.

Bislang ist man davon ausgegangen, dass die Keime akut über die Harnröhre in die Blase vorgedrungen sein müssen, da die Harnwege normalerweise steril sind. Inzwischen mehren sich allerdings Hinweise, dass es gerade bei älteren Patientinnen zu einem Rückzug der Erreger im Körper gekommen sein kann.

Ahnlich wie der Darm oder die Haut, verfügt auch die Schleimhaut der Blase über ein so genanntes Mikrobiom – eine einzigartige Schutzschicht aus Mikroorganismen. In dieser Schicht halten gute Keime die bösen Erreger in Schach. Die Gabe von Antibiotika hebelt dieses Gleichgewicht aus und verschiebt den Schwerpunkt Richtung aggressiver Keime. Folge: Die nächste Harnwegsinfektion droht.

Info Antibiotika-Resistenzen

Jeder vierte Patient bekommt mindestens einmal pro Jahr Antibiotika verordnet – pro Jahr sind das rund 600 bis 700 Tonnen in Deutschland. Doch mit jeder Einnahme steigt die Gefahr der Entwicklung resistenter Keime in unserem Körper. Die einstige Wunderwaffe gegen Bakterien verliert zunehmend ihre Wirkung.

Hintergrund. Ursache ist unter anderem die Bildung unerwünschter „bakterieller Biofilme.“ Mit diesem Schutzschild wehren sich Bakterien gegen antimikrobielle Substanzen. Chemisch-synthetische Antibiotika werden bei solchen Infektionen, die durch Biofilm-bildende Bakterien ausgelöst werden, nahezu unwirksam.

Alternative. Wissenschaftler aus Freiburg haben aktuell die bekannte Beobachtung belegt, dass sekundäre Pflanzenstoffe wie Senföle gegen solche bakteriellen Abwehrstrategien „gewappnet“ sind. Die Schwefelverbindungen aus Kapzinerkresse und Meerrettich unterbinden die Bildung der Biofilme und umgehen die Resistenzmechanismen der Erreger. Das erklärt, warum selbst bei Langzeitgabe Bakterienresistenzen gegen die Senföle unbekannt sind.

Steckbrief Kapuzinerkresse

Mönche waren fast 500 Jahre lang verantwortlich für die medizinische Versorgung Europas. In den Klöstern sammelten sie das Wissen der alten Zeit. Kein Wunder, dass der Volksmund der rankenden Gartenpflanze mit gesunder Wirkung wegen der Ähnlichkeit der Blüten mit den Mützen der Kapuzinermönche den Namen „Kapuzinerkresse“ gab. Bis heute hat sich der gute Ruf gehalten: 2013 wurde sie zur Heilpflanze des Jahres gekürt.

Wo kommt sie her? Ursprünglich stammt die Kapuzinerkresse aus Peru. Von dort gelangte sie um 1600 zu uns.

Woran erkenne ich sie? Das Kletterkraut hat ungeteilte, schirmförmige Blätter und wächst bis zu 30 Zentimeter hoch. Die strahlend orangefarbenen und roten Blüten werden in der Küche gerne als Speise-Garnitur verwendet.

Was ist drin? Aufgrund des enthaltenen Senföls bekämpft die Pflanze Bakterien und Viren, gleichzeitig wirken die Pflanzenstoffe entzündungshemmend.

Wann hilft es? Die Pflanze wird – vor allem in Kombination mit den Senfölen aus dem Meerrettich – bei Infektionen der Harn- und Atemwege verwendet.

Steckbrief Meerrettich

Meerrettich war in Europa schon in der Antike bekannt. Der Deutsche Name hat dabei nichts mit „Meer“ zu tun, sondern leitet sich von dem  alten deutschen Wort „Mähre“ ab. Denn Meerrettich wurde früher wohl gerne an Pferde verfüttert.

Wo kommt er her? Seine Heimat liegt in Ost- und Südeuropa. In den Steppen des östlichen Russlands und der Ukraine wächst noch die Wildform des Meerrettichs. In Deutschland wird Meerrettich nur noch wenig angepflanzt. Eines der Hauptanbaugebiete ist Baden.

Woran erkenne ich ihn? Meerrettich ist eine bis zu 1,20 Metern hoch wachsende Staude. Die Wurzel wird 60 cm lang und vier bis sechs cm dick. Meerrettich ist ein frostfestes Gemüse und wird von Ende September bis April frisch im Handel angeboten. Hauptsaison ist von Anfang Oktober bis Ende November.

Was ist drin? Meerrettich enthält besonders viel Vitamin C, Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen und Phosphor. Darüber hinaus wirken die enthaltenen Senföle antibakteriell, antiviral und antientzündlich.

Info-Kasten Senföle

Pflanzlich. Traditionell haben sich Kapuzinerkresse und Meerrettich bei Infektionen der Harnwege und der Atemwege (Bronchitis, Sinusitis) gut bewährt. Durch die Kombination der Arzneipflanzen ergibt sich ein großes Spektrum therapeutisch relevanter Inhaltsstoffe, die sich in ihrer Wirkung gegenseitig noch verstärken.

Wirkung. Im Gegensatz zu chemisch-synthetischen Antibiotika wirken die Pflanzenstoffe dreifach: nicht nur gegen Bakterien, sondern auch gegen Pilze und Viren. Zusätzlich wird die Entzündung gehemmt.

Dabei ist die Therapie von Erkältungskrankheiten und Blasenentzündungen mit Senfölen besonders verträglich. Die Pflanzenstoffe töten nämlich nicht die für die Verdauung und unsere Immunabwehr nützlichen Darmbakterien ab. 

Dosis. Bei akuten Beschwerden gibt es standardisierte Präparate in der Apotheke. Je nach Schweregrad des Infektes nehmen Sie drei bis fünf Mal täglich vier bis fünf Senföltabletten unzerkaut mit etwas Flüssigkeit nach den Mahlzeiten ein. Zur Vorbeugung eines Rückfalls empfehlen Experten zweimal täglich zwei Filmtabletten – am besten nach dem Essen.

Kurzcheck Wie hoch ist mein Risiko für einen Harnwegsinfekt?

  1. Ich bin eine Frau
  2. Beim Wasserlassen spüre ich ein Brennen
  3. Mein Urin ist seit kurzem trüb und hat einen ungewohnten Geruch
  4. Ich habe das Gefühl, ständig zur Toilette zu müssen
  5. Ich habe Unterleibsschmerzen

Auswertung: Je häufiger Sie mit Ja geantwortet haben, umso wahrscheinlicher ist es, dass Sie an einer Harnwegsinfektion leiden. Bereits ab zweimal „Ja“ sollten Sie einen Arzt kontaktieren. Wichtige Ab-zum-Doktor-Symptome sind Fieber, Blut im Urin, Rückenschmerzen oder Übelkeit.

Klinikkontakt: Kurpark-Klinik, Zentrum für medizinische Rehabilitation, Fachklinik für Urologie, PD Dr. Winfried Vahlensieck, Kurstraße 41-45, 61231 Bad Nauheim, www.kurpark-klinik.com

Leitlinien: S3_Harnwegsinfektionen_2017-05.pdf

Infos Senfölewww.pflanzliche-antibiotika.de

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About André Berger

Geboren in Hamburg. 1986-1990 freier Reporter. 1991 Redakteur Heinrich Bauer Verlag. Seit 1992 freier Medizinreporter Meine Arzt- & Patienten-Reportagen (Text & Fotos) erscheinen regelmäßig in den großen, wöchentlichen Publikums- und Frauenzeitschriften des Burda-Verlags, der Funke-Gruppe und des Bauer Verlages